Kindern Zukunft schenken - Brot für die Welt eröffnet die 62. Aktion

Fatmata Fullah aus Sierra Leone ist acht. In ihrem Dorf verkauft sie jeden Tag Peperoni und Zwiebeln, Salz und Fisch. Ihr Vater ist vor ein paar Jahren an Ebola gestorben, seitdem muss ihre Mutter die Kinder alleine durchbringen. Gabriel Pino Gonzalez (12) aus Paraguay ist Schuhputzer am Busbahnhof von Asuncion. Seine Eltern leben getrennt, sein Vater ernährt ihn und zwei seiner Brüder allein. Zwei Beispiele von vielen. 

Hauptursache für Kinderarbeit ist die Armut. In den meisten Ländern mit einem hohen An­teil an arbeitenden Kindern muss ein Großteil der Menschen von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben. Ohne die Unterstützung der Kinder könnten viele Familien nicht überleben. Schulgebühren sowie die Kosten für Bücher oder Uniformen können sie sich nicht leisten. Doch um aus der Armut zu entkommen, führt der Weg nur über eine gute Schulbildung. Und um die zu erreichen, ist regelmäßiger Schulbesuch notwendig. Eltern, die selbst als Kinder arbeiten mussten, neigen dazu, ihre Kinder auch wieder zur Arbeit zu schicken. Ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss. 

Zusammen mit seinen Partnerorganisationen setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass kein Kind aus Armut dazu gezwungen ist, zum Familieneinkommen beizutragen. Wir finanzieren Projekte, die Kindern aus armen Familien den Schulbesuch ermöglichen. Wir helfen dabei, Ernährung zu sichern und Armut zu bekämpfen. Wir leisten nationale und internationale Lobbyarbeit, um Abkommen zum Schutz von Kindern einzufordern und ihre Umsetzung zu sichern. Was wir heute für unsere Kinder tun, schafft mehr Gerechtigkeit für die Welt von morgen.

Brot für die Welt braucht Ihre Hilfe!

In diesem Jahr werden vermutlich weniger Menschen als sonst die Gottesdienste zu Weih­nach­ten besuchen. Das bedeutet geringere Kollekten für Brot für die Welt. Diese Ausfälle haben massive Auswirkungen auf all jene Menschen, die wir mit unseren Projekten erreichen und unterstützen. Helfen Sie deshalb jetzt mit Ihrer Spende!

Helfen Sie helfen. 

Bank für Kirche und Diakonie
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