Hoffnung, Orientierung und Zuversicht

 Am Ende dieses Jahres erscheinen die Zukunftsaussichten unsicher, sowohl auf globaler, gesellschaftlicher als auch auf persönlicher Ebene. Da sind die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, Israel und Syrien, die notwendigen Veränderungen und Erneuerungen unserer Gesellschaft und Infrastruktur und die Frage, welche Rolle werde ich dabei spielen. Wir stehen vor gewaltigen Veränderungen, die nicht einfach aus der Welt geschafft werden können. Statt sie zu verweigern, sollten wir sie annehmen. Anstatt uns dabei in ideologische Gräben zu begeben, sollten wir uns bemühen Brücken zu bauen und einander zuzuhören.

Um diesen Weg zu beschreiten, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller gesellschaftlichen Gruppen. Bildung spielt hierbei eine zentrale Rolle, denn nur durch Aufklärung und kritisches Denken können wir die Komplexität der Herausforderungen begreifen und aktiv gestalten. Es ist unerlässlich, dass wir in unseren Schulen und Gemeinschaften den Dialog über gesellschaftliche Themen fördern und unterschiedliche Perspektiven einbeziehen. Die Jugend verdient es, gehört zu werden, da sie die Zukunft in Händen hält und innovative Lösungen entwickeln kann. Gleichzeitig müssen wir auch die Stimmen der älterenGenerationen respektieren, deren Wissen und Erfahrungen uns wertvolle Einsichten geben können. Indem wir Brücken bauen und interkulturellen Austausch fördern, schaffen wir ein Umfeld, das nicht nur toleranter, sondern auch kreativer im Umgang mit Schwierigkeiten ist. So können wir gemeinsam an einer resilienten Gesellschaft arbeiten, die in der Lage ist, Herausforderungen nicht als Bedrohungen, sondern als Gelegenheiten für Wachstum und Wandel zu sehen.

Der Glaube, wie er in der Bibel vermittelt wird, kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Er bietet Hoffnung und Orientierung, selbst in schwierigen Zeiten. Wenn wir auf Gott vertrauen und unseren Glauben als Leitlinie nutzen, können wir gestärkt und gemeinsam in die Zukunft blicken.

Ihr Ekkehard Wysocki

Markuskirchengemeinde Tel. Nr. 0173 / 411 37 51

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